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Ratingen zum Tausch - "Unter der der Woche kein Heimspiel gegen RWE möglich"

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Die Fans der Ratinger, hier im Stadion Niederrhein zu Oberhausen, werden am 10. April ihre Mannschaft im Stadion an der Hafenstraße in Essen anfeuern.
Die Fans der Ratinger, hier im Stadion Niederrhein zu Oberhausen, werden am 10. April ihre Mannschaft im Stadion an der Hafenstraße in Essen anfeuern. Foto: Micha Korb

Am Freitag, 15. März 2024, terminierte der Fußballverband Niederrhein die beiden Halbfinalspiele im Verbandspokal. Beide Underdogs müssen, anders als gedacht, nun in der Fremde ran.

Während sich die Sportfreunde Baumberg erbost über den Heimreicht-Tausch im Niederrheinpokal-Halbfinale gegen Rot-Weiß Oberhausen zeigen - RevierSport berichtete -, ist die Lage bei Germania Ratingen 04/19 entspannter.

Denn auch der Oberliga-Niederrhein-Zweite darf, anders als zunächst gedacht, gegen Rot-Weiss Essen nicht daheim spielen, sondern muss ins Stadion an die Hafenstraße ausweichen.

Doch Jens Stieghorst, Vorsitzender der Germania, nimmt diesen Spielort-Tausch entspannt zur Kenntnis. "Wir haben mit den Sicherheitsbehörden, dem Verband und Rot-Weiss Essen gesprochen. Am Ende ist es eine Entscheidung der Vernunft", sagt Stieghorst gegenüber RevierSport.

Denn auch er kennt die Problematik rund um das Stadion in Ratingen. Stichwort: die kaum vorhandenen Parkmöglichkeiten. "Unter der Woche ist für uns aktuell ein Heimspiel gegen RWE nicht machbar. Am Wochenende würde das gehen. Dann könnten die Fans in Ratingen West an der Eissporthalle parken. Unser Plan war es auch am 1. Mai zu spielen. Doch dagegen hatte der Verband Einwände, weil das Finale schon für den 24. Mai terminiert ist. Zudem finden bekanntermaßen am 1. Mai viele Demonstrationen statt. Jetzt freuen wir uns auf den Tempel Hafenstraße", sagt Stieghorst.

Bis auf Moses Lamidi, der schon viel im Fußball gesehen hat, wird es für alle anderen Spieler das Spiel des Lebens werden.

Jens Stieghorst

In Ratingen hatte man mit bis zu 3000 Zuschauern gerechnet, in Essen dürften es noch einige tausend Fans mehr werden. Stieghorst: "Aus Spieler-Sicht ist das natürlich eine große Geschichte. Die Jungs freuen sich, dass sie an der legendären Hafenstraße auflaufen dürfen. Bis auf Moses Lamidi, der schon viel im Fußball gesehen hat, wird es für alle anderen Spieler das Spiel des Lebens werden."

Und was geht im Niederrheinpokal-Halbfinale in Essen sportlich für Ratingen? Stieghorst: "Das werden wir dann sehen. Ich weiß nur, dass unsere Spieler für diese Partie schon jetzt brennen. Ich hoffe auf ein großes Fußballfest. Wir werden versuchen auch einige Busse zu füllen, so dass uns die Ratinger in Essen tatkräftig unterstützen."

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